Wir bauten eine Villa zu einem Mehrfamilienhaus aus
Besichtigen Sie am Tag der offenen Tür die sechs Eigentumswohnungen, die ab sofort zum Verkauf stehen
Tage der offenen Tür 19. und 20. Mai
Im letzten Jahr erlebte die Discher-Villa in Solothurn einen grossen Umbau. Das Gebäude hat eine bewegte Geschichte: Gebaut wurde es als Mädchenheim, danach diente es dem grössten Elektronikunternehmen (Autophon, später Ascom) der Schweiz als Servicegebäude und wurde später von Künstlern als Atelier genutzt. „In Zukunft wird das Gebäude ein Zuhause für Familien sein,“ sagt Lydia Volger, welche als Architektin das Haus im letzten Jahr umgebaut hat.
Die Wohnung stehen zum Verkauf
Die Wohnungen stehen ab sofort zum Verkauf. Sie sind an einer Wohnung interessiert oder möchten einfach unser neustes Werk besichtigen? Wir freuen uns sehr, Sie am Tag der offenen Tür zu begrüssen.
19. Mai: 16 – 22 Uhr
20. Mai: 10 – 18 Uhr
Weissensteinstrasse 44, 4500 Solothurn
Keine Anmeldung nötig, Verpflegungsmöglichkeit vorhanden
Hier einen kleinen Vorgeschmack…(Video)
Hier geht es zur Verkaufsdokumentation…
Vom Heim für Kinder…
1869 spendet Viktor und Anna Discher eine grosse Geldsumme, mit welcher eine Stiftung gegründet wird. Stiftungszweck ist der Betrieb einer «Rettungsanstalt für verwahrloste Töchter». Mit dem Geld wird die Discher-Villa gebaut und 1876 bezogen. Während 90 Jahren dient das Haus als Heim für Kinder.
… zum Standort der Betriebsfeuerwehr
1966 zieht das Kinderheim in einen Neubau. Der Teil des Areals, auf dem die alte Villa steht, wird an die Autophon AG verkauft. Die Autophon AG ist zu dieser Zeit das grösste Elektronikunternehmen der Schweiz. Das Haus wird zum Service-Gebäude umgenutzt. Im Erdgeschoss zieht die Betriebsfeuerwehr ein. In den Räumen im Obergeschoss finden Mitarbeiterschulungen statt und in den Büros arbeiten Sekretärinnen administrative Aufgaben ab. 1987 fusioniert die Autophon mit Hasler zur Ascom. Weil die Ascom den Einstieg in die Welt der digitalen und mobilen Telefonie verpasst, schrumpft die Firma und schliesst den Standort in Solothurn. 2006 übernimmt die Ypsomed das Areal. Weil für die Discher-Villa keine Verwendung besteht, wird sie zwischengenutzt. Es entstehen verschiedene Künstleratelies als Zwischennutzung.
Die flexible Raumnutzung bleibt
2015 kauft die Qubik AG das Haus und baut es zu einem Mehrfamilienhaus um. Dabei wird das Gebäude durchgehend saniert und isoliert, Wasser- und Elektroleitungen werden ersetzt. Auf dem Dach wird eine Fotovoltaik-Anlage installiert und eine neu erstellte Erdwärme-Sonde sorgt für Warmwasser und liefert die Wärme für die Bodenheizung.
Die Wohnungen zeichnen sich durch die Möglichkeit aus, dass sich der Wohnraum flexibel einteilen lässt. Die Zimmeranzahl- und Grösse kann selber festgelgt werden. Alle Wohnungen verfügen über moderne Küchen und Badezimmer. In den Wohnräumen ist ein massiver Eichenparkett-Boden verlegt.
Eine Heimat für Familien
Nun sind die Wohnungen bezugsbereit. Das Gebäude, das früher eine «Rettungsanstalt für verwahrloste Töchter» war, nimmt mit dieser Umnutzung mindestens ideel einen Teil der Ursprungsnutzung wieder auf: Durch die Transformation zu einem Mehrfamilien- und Mehrgenerationen-Haus wird es wieder zur Heimat von Töchtern, auch wenn diese heute nicht mehr gerettet werden müssen.